Herzlich Willkommen!
Mein Name ist Stephan Schneider, gebürtiger Kölner und Karnevalist mit Reisefieber. Ich bin in den Jahren 2015 und 2016 1,5 Jahre um die Welt gereist. Im Gepäck hatte ich 11 Pappnasen, die ich mit Menschen auf der ganzen Welt aufgezogen habe und Fotos an berühmten oder verrückten Orten gemacht habe. Mit dieser Aktion habe ich Spendengelder für einen wohltätigen Zweck gesammelt. Meine Weltreise hat sich über 6 Kontinente erstreckt und endete in Afrika. Dort habe ich vor Ort in einem Hilfsprojekt für bedürftige Kinder mitgearbeitet und persönlich dafür Sorge getragen, dass die Spendengelder sinnvoll eingesetzt werden.
Was ist mit den Spendengeldern geschehen?
Ich habe tatkräftig beim Projekt Sunshine Educare vor Ort geholfen (http://sunshineschool.co.za). Sunshine Educare ist eine Vorschule für Kinder im Alter von 6 Wochen bis 6 Jahren. Die Vorschule beherbergt derzeit 120 Kinder und ist vollständig aus Spendengeldern finanziert. Die Eltern der Kinder können es sich nicht erlauben für die Schule zu bezahlen und die Schule erhält keine Finanzierung vom Staat.
Von den Spendengeldern wurde ein Spielplatz, eine Erste-Hilfe-Station, sowie eine Gemeinschaftsküche angeschafft. Der Spielplatz ist bereits eröffnet und kam anscheinend ganz gut bei den Kindern an… 🙂
Und hier ein paar Eindrücke der Bauarbeiten
Wo ist die Vorschule?
Die Vorschule befindet sich in der Skandaalkamp-Siedlung in Südafrika. Die Siedlung wurde 1985 auf einer Mülldeponie außerhalb von Tableview errichtet (nördlich von Kappstadt). Es liegt mitten im Nirgendwo … Fernab von Arbeitsplätzen, Schulen, Gesundheitsversorgung, Elektrizität oder irgendwelchen grundlegenden Dienstleistungen. Die einzigen Leistungen, die diese abgelegene Siedlung empfängt, sind ein Wasserhahn und eine chemische Toilette für je 6 Familien. Um die Armut in den Statistiken der Stadt Kappstadt zu reduzieren, wurde die Siedlung (zusammen mit 5 weiteren Siedlungen) verlegt und zusammengeworfen. Statistisch gesehen wurde also aus sechs Armutssiedlungen eine Armutssiedlung, was die Zustände aber nicht verbessert hat. Durch die Zwangsumsiedlung ist viel wichtige Infrastruktur verloren gegangen und es fehlt am Nötigsten. Insbesondere medizinische Versorgung war vor dieser Spendenaktion nur über einen halbstündigen Fußmarsch zu erreichen.
Wie kann ich diese Aktion unterstützen?
Jeder Euro zählt. Meine Weltreise ist zwar beendet, du kannst aber trotzdem weiterhin direkt an die Sunshine School spenden. Bitte klicke auf diesen Link um eine Spende zu tätigen
Wer steckt dahinter?
Mein Name ist Stephan Schneider. Ich bin gebürtiger Kölner mit Karnevals- und Reisefieber. Der Karneval wurde mir schon in die Wiege gelegt und das Reisefieber hat mich schon während meines Studiums gepackt.
Mir war klar, dass ich nach Abschluss meines Studiums der Wirtschaftsinformatik an der Universität zu Köln die Welt bereisen möchte. Als ich also mein Diplomstudium und anschließendes Promotionsstudium in Köln abgeschlossen habe, ging es wenige Tage später schon auf Weltreise. Ich habe mein Leben in Deutschland aufgegeben, einen Großteil meiner Sachen verkauft, meinen Rucksack gepackt und ein One-Way-Ticket nach Moskau gebucht, um dort in die Transsibirische Eisenbahn nach Peking zu steigen, meinem ersten Reiseabschnitt.
Ich wollte während dieser Zeit nicht einfach nur die Welt bereisen und Menschen, Länder und Kulturen kennenlernen, sondern habe mir auch das ein oder andere Projekt vorgenommen. Neben persönlichen Projekten (wie bspw. eine neue Sprache lernen) kam eben auch der Gedanke, wie man im Rahmen der Weltreise auch etwas Gutes tun kann. Und so war die Idee mit den Pappnasen geboren.
Wo auf der Welt wird nach Jecken gesucht
Die Suche nach Jecken begann im Juni 2015 in Moskau, als ich mit der transsibirischen Eisenbahn über die Mongolei bis nach Peking gefahren bin. Dann ging es weiter für 6 Monate nach Australien. Anfang 2016 ging es dann nach Südostasien. Die Reise geht von Singapur mit Zug, Bus und Fähren durch Malaysia, Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam. Im April 2016 ging es über den Pazifik nach Nordamerika, Zentralamerika und Südamerika, um dann Ende 2016 nach Südafrika zu fliegen.
Wo finde ich Details zu dem Projekt in Afrika?
Auf der englischen Webseite des Projekts finden sich ausführliche Informationen und Bilder zum Projekt: http://sunshineschool.co.za
Hier eine kurze Zusammenfassung
Die Vorschule befindet sich in der Skandaalkamp-Siedlung in Südafrika. Die Siedlung wurde 1985 auf einer Mülldeponie außerhalb von Tableview errichtet (nördlich von Kappstadt). Es liegt mitten im Nirgendwo … Fernab von Arbeitsplätzen, Schulen, Gesundheitsversorgung, Elektrizität oder irgendwelchen grundlegenden Dienstleistungen. Die einzigen Leistungen, die diese abgelegene Siedlung empfängt, sind ein Wasserhahn und eine chemische Toilette für je 6 Familien. Um die Armut in den Statistiken der Stadt Kappstadt zu reduzieren, wurde die Siedlung (zusammen mit 5 weiteren Siedlungen) verlegt und zusammengeworfen. Statistisch gesehen wurde also aus sechs Armutssiedlungen eine Armutssiedlung, was die Zustände aber nicht verbessert hat.
Die meisten Familien bauen Gemüse an um zu überleben. Auf der Mülldeponie sammeln sie weggeworfenes Essen, verwendbare Gegenstände oder Schrott, den sie für etwas Geld verkaufen können, um Essen auf dem Tisch zu haben.
80% der Familien sind alleinerziehende Mütter. Mehr als 80% sind arbeitslos. Viele sind HIV-positiv oder Waisenkinder, die Ihre Eltern durch diese Krankheit verloren haben.
Die Menschen leben in einem Zustand der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Die hier geborenen Kinder haben sehr wenig Chancen, jemals diesem Teufelskreis der Armut zu entkommen.
An diesem Ort wurde die Vorschule Sunshine Educare ins Leben gerufen. Die Schule begann ursprünglich in einer hoffnungslos unterdimensionierten Hütte mit einem kleinen Fenster, in der 70 Kinder von 1 bis 8 betreut und unterrichtet wurden. Mit der Zeit konnten durch großzügige Spenden weitere Häuser errichtet und betonierte Wege gebaut werden. Doch durch die Zwangsumsiedlung ist viel wichtige Infrastruktur verloren gegangen und es fehlt am Nötigsten.